Der Einfluss von Traumatisierung auf die psychiatrische Behandlung
- Traumatisierungen gewinnen an Bedeutung als Komorbidität psychiatrischer Erkrankungen. Die Grundlage der Analyse bildete eine Datenbank mit 4911 Patientinnen und Patienten. Es wurden die Behandlungsparameter von Patientinnen und Patienten, die ein psychisches Trauma erlitten haben, mit denen nicht traumatisierter Personen mittels deskriptiver Statistik verglichen. Traumatisierte Patientinnen und Patienten hatten signifikant mehr psychiatrische Diagnosen, eine höhere Anzahl an Aufenthalten, eine längere Verweildauer, wurden öfter tagesklinisch behandelt und berichteten häufiger über Suizidversuche. Den Erwartungen zufolge zeigten traumatisierte Patientinnen und Patienten in vielen Aspekten einen erschwerten Behandlungsverlauf gegenüber Patientinnen und Patienten ohne Traumatisierung. Limitiert wird die Studie durch die retrospektive Analyse naturalistischer Daten.
Author: | Jana Miriam PekrulGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-90269 |
DOI: | https://doi.org/10.13154/294-9026 |
Referee: | Georg JuckelORCiDGND, Martin HoltmannORCiDGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2022/07/20 |
Date of first Publication: | 2022/07/20 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2022/05/31 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Patient; Psychiatrie; Psychisches Trauma; Behandlung; Sexualisierte Gewalt |
Institutes/Facilities: | LWL-Universitätsklinikum Bochum, Forschungsinstitut für Seelische Gesundheit |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |