Untersuchung zur Lagegenauigkeit einer externen Ventrikeldrainage bei Anlage anhand anatomischer Landmarken

  • Die Anlage einer EVD in der Neurochirurgie wird meist in Freihandmethode mit Orientierung an anatomischen Landmarken durchgeführt. Ist die Freihandtechnik ausreichend präzise und sicher? Anhand von CT-Aufnahmen des Schädels von EVD-Patienten wurde retrospektiv der Einfluss auf die Lagengenauigkeit des Katheters von verschiedenen anatomischen, patienten- und krankheitsspezifischen Faktoren untersucht. Durch unsere Studienergebnisse können wir die primäre Hypothese, dass eine präzise Einhaltung der Landmarken am Schädeldach zu einer höheren Lagegenauigkeit führt. Einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen krankheits- und patientenspezifischen Faktoren und der Lage der EVD konnte nicht nachgewiesen werden. Der Goldstandard zur Anlage einer EVD bleibt die Freihandtechnik mit Orientierung an anatomischen Landmarken, insbesondere bei Notfällen. In elektiven Szenarien hingegen kann es von Vorteil sein, auf die Anwendung von moderner Bildgebung und Hilfsmitteln zurückzugreifen.

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Metadaten
Author:Johanna FürstGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-89895
DOI:https://doi.org/10.13154/294-8989
Referee:Christopher BrenkeGND, Ulrich Johannes KnappeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2022/08/02
Date of first Publication:2022/08/02
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2022/05/12
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Hirnkammerdrainage; Hirnblutung; Liquor cerebrospinalis; Neurochirurgie; Computertomografie
Institutes/Facilities:Knappschaftskrankenhaus Bochum, Klinik für Neurochirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht