Epidemiologische Untersuchung zum Sterbeort in den Städten Bochum und Münster sowie den Kreisen Borken und Coesfeld

  • Der Sterbeort gilt als Qualitätsfaktor am Lebensende. Umfragen zeigen, dass sich die Bevölkerung mehrheitlich ein Versterben im häuslichen Umfeld wünscht. Im Kontrast dazu steht der Tod in Institutionen. Untersucht wird der Sterbeort in ausgewählten Regionen Westfalenes (Städte Bochum und Münster, Kreise Borken und Coesfeld) mittels Todesbescheinigungen der Jahre 2001, 2011 und 2017. Das Studieninteresse gilt der Allgemeinbevölkerung, Tumorerkrankten und Demenzerkrankten ≥ 65 Jahre. Die Auswertung erfolgt deskriptiv. Insgesamt werden 38.954 Todesbescheinigungen analysiert. Alter, Geschlecht und Wohnort sind mit dem Sterbeort assoziiert. Von 5.887 Verstorbenen in Coesfeld und Münster werden 2017 28,8% vom PKD betreut. Das Krankenhaus ist der häufigste Sterbeort der Allgemeinbevölkerung und v. a. Tumorerkrankter, für Demenzkranke ist er das Pflegeheim. Das häusliche Umfeld nimmt als Sterbeort ab. Palliativstationen und Hospize gewinnen v.a. für Tumorpatienten an Bedeutung.

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Metadaten
Author:Mira BoesGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-85221
DOI:https://doi.org/10.13154/294-8522
Subtitle (German):eine Follow-Up Erhebung des Jahres 2017
Referee:Peter ZahnORCiDGND, Josef HilbertGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2022/01/12
Date of first Publication:2022/01/12
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2021/11/09
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Palliativmedizin; Tumor; Demenz; Sterben; Standort
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht