Mortalität nach endoprothetischer Versorgung während des Hospitalisierungszeitraums

  • Die Implantationszahlen von Totalendoprothesen nahmen für alle Gelenke in den letzten Jahren stetig zu. Aus diesem Grund ist es wichtig, Risikofaktoren und Risikokonstellationen zu identifizieren, die perioperative Morbidität und Mortalität erhöhen. Insgesamt zeigen sich im Beobachtungszeitraum zwischen 1996 und 2018 niedrige prozentuale Mortalitätszahlen. Wie erwartet, waren die Mortalitätszahlen im Rahmen von Revisionseingriffen höher als bei Primäroperationen. Wichtige Risikofaktoren waren präoperativ erniedrigte Hämoglobin- und Quick-Werte. Im Vergleich der Todesursachen zeigten sich signifikant mehr Lungenembolien bei der Prothesenprimärimplantation und aseptischen Revisionsoperationen, während der septische Schock die führende Todesursache bei septischen Revisionen war. Es konnte eine hohe Anzahl von Myokardinfarkten bei Prothesenprimärimplantationen identifiziert werden, sodass Patienten präoperativ hinsichtlich kardiovaskulärer Erkrankungen genauer untersucht werden sollten.

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Metadaten
Author:Alina Carolin SeifertGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-85182
DOI:https://doi.org/10.13154/294-8518
Subtitle (German):eine retrospektive Studie über einen Zeitraum von 23 Jahren
Referee:Mustafa CitakGND, Christian GötzeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2022/01/11
Date of first Publication:2022/01/11
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2021/10/28
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Orthopädie
GND-Keyword:Sterblichkeit; Operationsrisiko; Kniegelenkprothese; Hüftgelenkprothese; Endoprothese
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht