Die Trauma-Maschine
- Trauma bleibt aufgrund der etymologischen Herkunft des Begriffs mit Verwundungen verbunden. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, inwiefern körperliche Wunden Affekte symbolisieren, die mit Brüchen in Wahrnehmung, Sinnstiftung und letztlich auch der Identitätsfindung assoziiert sind. Die Studie geht der Frage nach, wodurch körperliche Verwundungen zum Ausdruck psychischer Ausnahmezustände erhoben werden. Diese Diskrepanz wird an psychoanalytische Diskurse und kulturwissenschaftliche Debatten herangeführt, die Trauma als Ausgangspunkt von Subjektivierung, Wahrnehmung und Identitätsbildung betrachten. Dabei werden zudem die Zusammenhänge zwischen Trauma, Unfällen und maschinellen Ausfällen beleuchtet, durch die Trauma als Anlass somatischer und psychischer Irritationen in den Fokus tritt. Im Anschluss rücken fünf ausgewählte Positionen der zeitgenössischen Kunst exemplarisch in den Fokus, um die eingehenden Diskussionen kontextuell zu vertiefen.
Author: | Willi TrennerGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-82977 |
DOI: | https://doi.org/10.13154/294-8297 |
Subtitle (German): | psychoanalytische, philosophische und kunsthistorische Reflektionen eines Phänomens |
Referee: | Ulrike HaßGND, Sven LindholmGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2021/09/13 |
Date of first Publication: | 2021/09/13 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie |
Date of final exam: | 2020/01/21 |
Creating Corporation: | Fakultät für Philologie |
GND-Keyword: | Trauma; Technik; Psychoanalyse; Performanz (Linguistik); Kunst |
Institutes/Facilities: | Institut für Theaterwissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | Künste und Unterhaltung / Theater, Tanz |
faculties: | Fakultät für Philologie |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |