Vergleichende Analyse der respiratorischen Ereignislängen (CL, VL, TTPV und CD) obstruktiver und komplexer schlafbezogener Atmungsstörungen bei Patienten mit einer systolischen Herzinsuffizienz (HFrEF)
- Das Auftreten einer therapieassoziierten zentralen Schlafapnoe (treatment emergent central sleep apnea, TECSA) nach Einleitung einer kontinuierlichen positiven Überdruckbeatmung (CPAP) bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF) und obstruktiver Schlafapnoe (OSA) kann durch die Analyse der respiratorischen Ereignislängen der initial durchgeführten diagnostischen Polysomnografien (PSG) erkannt werden. 43 Patienten mit HFrEF, die nach einer CPAP-Therapieeinleitung zentrale Schlafereignisse entwickelt haben, sind in einer Fall-Kontroll-Studie mit 43 Patienten mit HFrEF und OSA mit erfolgreicher CPAP-Einleitung verglichen worden. Eine TECSA bei Patienten mit HFrEF kann durch eine längere Zykluslänge (CL), Ventilationslänge (VL), Time-to-peak-ventilation (TTPV) und Kreislaufverzögerung (CD) bei den obstruktiven Ereignissen der diagnostischen PSG identifiziert werden. Der zugrunde liegende Mechanismus scheint unter anderem das Vorhandensein eines erhöhten Loop Gain (LG) zu sein.