Wahlrechtsmathematik als gesetzgeberische Gestaltungsaufgabe
- Die Ausgestaltung des Wahlrechts ist gem. Art. 38 III GG Aufgabe des Gesetzgebers. Dieser unterliegt mit seiner Ausgestaltungsentscheidung regelmäßig intensiver verfassungsgerichtlicher Kontrolle. Der Beitrag setzt sich mit der nach 2008 zweiten Entscheidung des BVerfG zum sog. "negativen Stimmgewicht" aus 2012 kritisch auseinander, ordnet sie in die Wahlrechtsjudikatur des Gerichts ein und stellt das im Nachgang zu dieser Entscheidung reformierte Bundeswahlrecht in seinen Kernelementen vor. Der Beitrag plädiert dafür, die verfassungsgerichtliche Kontrolldichte im Wahlrecht zurückzufahren und zum Ausgleich vom Postulat einer Wahlsystemfreiheit des Gesetzgebers Abschied zu nehmen.
Author: | Julian KrüperGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-68530 |
DOI: | https://doi.org/10.1515/jura-2013-0144 |
Parent Title (German): | Jura : Juristische Ausbildung |
Subtitle (German): | das zweite Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum "negativen Stimmgewicht" |
Publisher: | de Gruyter |
Place of publication: | Berlin |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2020/01/07 |
Date of first Publication: | 2013/11/01 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Volume: | 2013 |
Issue: | 11 |
First Page: | 1147 |
Last Page: | 1158 |
Note: | Dieser Beitrag ist aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. |
Institutes/Facilities: | Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verfassungstheorie und interdisziplinäre Rechtsforschung |
open_access (DINI-Set): | open_access |
faculties: | Juristische Fakultät |
Licence (German): | Nationale Lizenz |