Risikofaktoren und Ätiologie frühkindlicher und kindlicher Schwerhörigkeit im Kollektiv des Instituts für Phoniatrie und Pädaudiologie in Datteln

  • Ein intaktes Gehör ist die Voraussetzung für eine normale Sprach- und allgemeine Entwicklung eines Kindes. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, inwieweit das Wissen um Risikofaktoren beitragen kann, hörgestörte Kinder frühstmöglich aufzudecken und zu versorgen. Retrospektiv wurden dazu anhand eines Fragebogens die Akten von 349 Kindern, die von 1988 bis 1999 im Institut für Phoniatrie und Pädaudiologie in Datteln im Rahmen einer Hörgeräteversorgung behandelt wurden, auf Risikofaktoren und Ätiologie hin betrachtet. Es überwogen die erworbenen gegenüber den hereditären Risikofaktoren. 15,2% der Kinder hatten keine Risikofaktoren für eine Schwerhörigkeit. Bei 42,5% der Hörstörungen ist die Ursache bekannt, in 29,2 % der Fälle ist die Ursache unklar. Die Ergebnisse zeigen, daß eine Vielzahl der Kinder einem Screening anhand von Risikofaktoren –wie es bislang erfolgt- entgeht. Ein generelles Neugeborenen-Hörscreening kann helfen, Hörstörungen bei Kindern frühstmöglich aufzudecken.

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Metadaten
Author:Anne Marike RoskenGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-8345
Referee:Henning HildmannGND, Reinhard G. MatschkeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/09/10
Date of first Publication:2003/09/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/07/01
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Hörstörung / Ursache; Hörgeschädigtes Kind; Neugeborenes / Screening; Hörgerät; Kind / Entwicklung
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht