Einfluss der Glutaminsubstitution in der künstlichen Ernährung auf klinische Parameter nach großen Oberbaucheingriffen

  • Problem: Postoperative Komplikationen stellen Risiken dar, welche möglicherweise nutritiv beeinflusst werden können. Methode: Wir untersuchen bei 39 Patienten den Einfluss der enteralen (Gruppe A) und peripher intravenösen (Gruppe B) Glutamingabe auf postop. Liegezeiten, Komplikationen und die Zellintegrität - beurteilt mittels Bioimpedanzanalyse. Wir bewerten die Verträglichkeit der o.g. Glutamingaben. Ergebnisse: Für die postop. Liegezeiten und die BIA-Messwerte lassen sich keine signifikanten Unterschiede aufzeigen. Infektiöse Komplikationen treten in Gruppe A seltener auf. In 14% zeigen sich in Gruppe B Thrombophlebitiden. Diskussion: Die Daten zeigen eine niedrigere Komplikationsrate und deuten auf eine besser erhaltene Zellintegrität bei enteraler Glutamingabe hin. Die BIA stellt noch kein geeignetes Messverfahren bei Intensivpatienten dar. Enteral gegebenes Glutamin steigert die Verträglichkeit der Basisernährungstherapie. Wir empfehlen ferner die peripher intravenöse Gabe.

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Metadaten
Author:Joachim Thöne
URN:urn:nbn:de:hbz:294-15581
Referee:Metin SenkalGND, Gerd Rudolf HohlbachGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/03/09
Date of first Publication:2006/03/09
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2006/01/26
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Glutamin; Künstliche Ernährung; Phasenmessung; Komplikation; Durchfall
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht