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Johanna Barbara Munding, Andrea Tannapfel

• \(\textbf {Background:}\) Colorectal cancer is one of the most frequently observed neoplasms in the world. It develops from intraepithelial neoplasia of the colorectal mucosa, and these precursor lesions are also known as adenoma. As the precursor lesion is known and can be detected easily, efficient screening strategies are available for a reliable prevention of colorectal adenocarcinoma, e.g. by colonoscopy. \(\textbf {Methods:}\) Literature databases (PubMed) were searched selectively for the keywords "colorectal adenoma", "epidemiology", and "resection techniques". The results are presented in the following text, also taking into account our own experience and the current S3 guidelines. \(\textbf {Results:}\) Endoscopic resection samples are one of the specimens most frequently assessed by pathologists. Therefore, gastroenterologists expect standardized and well-structured pathology reports, stating relevant information concerning the removed lesions and recommendations for clinical management. These aspects are summarized in the evidence-based S3 guideline. \(\textbf {Conclusion:}\) As a consequence of colorectal adenoma resection during screening procedures, the carcinoma incidence is decreasing. For further advancements in successful prevention, knowledge of different precursor lesions (conventional adenoma, serrated adenoma) is important, but also structured communication between the different disciplines engaged in colorectal cancer screening.
• \(\it Hintergrund:\) Das kolorektale Adenokarzinom ist eines der weltweit am häufigsten auftretenden Karzinome. Es entwickelt sich aus Vorläuferläsionen, den intraepithelialen Neoplasien der kolorektalen Schleimhaut, die auch als Adenome bezeichnet werden. Dadurch, dass die Vorläuferläsionen bekannt sind und leicht detektiert werden können, ist es möglich, ein effizientes Screening durchzuführen. Der Goldstandard der kolorektalen Krebsvorsorge ist die Koloskopie und die Abtragung der Vorläuferläsionen. \(\it Methoden:\) Eine Literaturdatenbankrecherche (PubMed) wurde durchgeführt und Artikel mit Bezug zu Epidemiologie und Resektion/Aufarbeitung kolorektaler Adenome wurden selektiv ausgewählt. Diese wurden auch unter Berücksichtigung eigener Erfahrungen und der aktuell gültigen S3-Leitlinie ausgewertet. \(\it Ergebnisse:\) Endoskopisch resezierte Polypen und kolorektale Biopsien sind mit das häufigste Untersuchungsgut der Pathologen. Im Gegenzug erwarten Gastroenterologen eine standardisierte und strukturierte Aufarbeitung und Befundung mit einer genauen Diagnose, aus der sich das weitere klinische Management ableiten lässt. Diese Anforderungen werden in der aktuellen Version der evidenzbasierten S3-Leitlinie zusammengefasst. Schlussfolgerung: Als Folge des Screenings nimmt die kolorektale Karzinominzidenz ab. Um diese Erfolge der Vorsorgeuntersuchungen weiter zu verbessern, ist die Kenntnis der verschiedenen Vorläuferläsionen (klassisches Adenom, serratierte Adenome) von wesentlicher Bedeutung, genauso wie eine gute und strukturierte interdisziplinäre Zusammenarbeit.