Maßnahmen zur Reduktion des Tabakkonsums von Müttern in der Kinderarztpraxis
- Hintergrund: Tabakexposition erhöht das Risiko für viele Erkrankungen bei Kindern. Überprüft wurde, ob sich mit einer Empfehlung des Kinderarztes der Tabakkonsum von Müttern reduzieren lässt. Patienten und Methode: In einer Kinderarztpraxis wurden 40 Mütter rekrutiert, die mindestens 10 Zigaretten pro Tag rauchten. Die Intervention des Kinderarztes bestand in einem schriftlichen Aufruf, den Tabakkonsum zu reduzieren. Bei Studienbeginn und nach sechs Wochen wurde im Urin der Mütter jeweils die Konzentration des Nikotinmetaboliten Cotinin gemessen. Ein Teilkollektiv wurde mit diesem Wert konfrontiert. Ergebnisse: Nach dem Appell verringerte sich der Zigarettenkonsum der Mütter signifikant nach deren eigenen Angaben und auch messbar gemäß der Cotininkonzentration im Urin. Die Konfrontation mit dem anfänglichen Cotininwert wirkte sich nicht günstiger aus. Schlussfolgerung: Durch dem Appell des Kinderarztes lässt sich das mütterliche Rauchverhalten zumindest kurzfristig günstig beeinflussen.
Author: | Anne Struwe |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-14710 |
Subtitle (German): | steigert die Konfrontation mit einem Messwert den Effekt gegenüber der einfachen Beratung? |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2005/12/14 |
Date of first Publication: | 2005/12/14 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2005/11/08 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Cotinin; Nicotin; Tabakkonsum; Kinderarzt; Intervention / Tabakkonsum / Reduktion |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |