Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter

  • Die 2. Auflage des Kinder-DIPS stellt in Forschung und Praxis, unabhängig vom Alter und Geschlecht der interviewten Kinder, ein reliables Erhebungsinstrument für die Diagnostik psychischer Störungen anhand von Eltern- und Kindinformationen dar. In Forschung und Praxis wird das Kinder-DIPS von Kindern, Eltern und InterviewerInnen sehr gut akzeptiert. Die Eltern-Kind-Übereinstimmung bzgl. diagnostischer Informationen zu aktuellen und Lebenszeitdiagnosen einer Angststörung ist gering bis moderat. Der fehlende Konsens zum Umgang mit divergierenden Informationen im diagnostischen Prozess, kann zu Fehldiagnosen und fehlerhaften Behandlungen führen. Anhand des DSM-IV-TR erfüllen mehr Kinder die Kriterien einer Angststörung und erhalten eine Diagnose als anhand der ICD-10. Abhängig vom Klassifikationssystem können sich Befunde zu Prävalenzen und Inzidenzen unterscheiden und die Verallgemeinerung von Forschungsergebnissen auf die klinische Praxis ist nicht unbedenklich.

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Metadaten
Author:Murielle NeuschwanderGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-66443
DOI:https://doi.org/10.13154/294-6644
Subtitle (German):Anwendung des Kinder-DIPS
Referee:Silvia SchneiderORCiDGND, Tina In-AlbonORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2019/10/23
Date of first Publication:2019/10/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2019/08/30
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Akzeptanz; Zufriedenheit; Kind; Jugend; Interview
Institutes/Facilities:Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ), Abteilung Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht