Pierre Bourdieus Gesellschaftstheorie sozialer Bewegungen

Ausgehend von zwei größeren Baustellen in der Theorieentwicklung der Bewegungsforschung wird in der vorliegenden Dissertation der Ansatz Pierre Bourdieus auf mögliche produktive Beiträge zu einer Verbindungs- und Gesellschaftstheorie sozialer Bewegungen befragt. Als Hypothese wird formuliert, dass Anerkennungskämpfe auf der soziologischen Mikro-, Meso- und Makroebene die Entfaltung sozialer Bewegungen beeinflussen. Mikrosoziologisch interessiert die Einbettung der Akteure in Klassen- und Feldstrukturen. Auf der Mesoebene rücken die Binnenprozesse in sozialen Bewegungen in den Fokus. Schließlich werden auf der Makroebene die Wechselwirkungen zwischen sozialen Bewegungen und gesellschaftlichen Feldern bzw. Klassen betrachtet. Gewinnbringend können die Anerkennungskämpfe im bourdieuschen Sinne als roter Faden einer umfassenden, verbindenden Bewegungstheorie dienen, die auch gesellschaftstheoretische Aspekte berücksichtigt.

Metadaten
Author:	Dennis Domröse GND
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-65933
DOI:	https://doi.org/10.13154/294-6587
Subtitle (German):	die Bedeutung von Anerkennungskämpfen für die Entfaltung sozialer Bewegungen
Referee:	Heiner Minssen GND, Heike Kahlert GND
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2019/09/18
Date of first Publication:	2019/09/18
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft
Date of final exam:	2017/08/03
Creating Corporation:	Fakultät für Sozialwissenschaft
GND-Keyword:	Bourdieu, Pierre (1930-2002); Soziale Bewegung; Anerkennung; Soziologische Theorie; Protest
Dewey Decimal Classification:	Sozialwissenschaften / Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
faculties:	Fakultät für Sozialwissenschaft
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

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