Millisekunden-Dynamik des magnetokalorischen Effekts

  • Der Magnetokalorische Effekt beschreibt die adiabatische Temperaturänderung eines Körpers bei Anlegen eines äußeren Magnetfeldes. Für die Anwendung in magnetischer Kühlung wird intensiv nach neuen Materialien mit großem Magnetokalorischen Effekt gesucht. In der vorliegenden Dissertation wird eine neuartige Methode zur direkten Messung der adiabatischen Temperaturänderung auf Grundlage modulierter Magnetfelder und Detektion von Wärmestrahlung beschrieben. Dies ermöglichte die erstmalige direkte Messung des Magnetokalorischen Effektes in einer µm-Schicht Gadolinium sowie die erstmalige Beobachtung des Niedrigfeldverhaltens am Curie-Punkt. Eine einfache Theorie ermöglicht die Beschreibung der gemessenen Daten und widerlegt frühere theoretische Vorhersagen. Die zeitliche Dynamik der adiabatischen Temperaturänderung von La(Fe,Si)13 am Phasenübergang erster Ordnung zeigen ein Selbst-Quenchen des Magnetokalorischen Effekts infolge der Wechselwirkung magnetischer und thermischer Prozesse.

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Metadaten
Author:Jago DöntgenGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-65575
DOI:https://doi.org/10.13154/294-6557
Referee:Daniel HägeleGND, Andreas D. WieckORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2019/08/28
Date of first Publication:2019/08/28
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Physik und Astronomie
Date of final exam:2019/07/11
Creating Corporation:Fakultät für Physik und Astronomie
GND-Keyword:Magnetismus; Wärmestrahlung; Phasenumwandlung; Infrarotthermometrie; Festkörperphysik
Dewey Decimal Classification:Naturwissenschaften und Mathematik / Physik
faculties:Fakultät für Physik und Astronomie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht