Validierung der bildgebenden Diagnostik mittels konventioneller Radiographie, Computertomographie und Magnetresonanztomographie zur Identifikation von strukturellen Veränderungen bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis (axSpA) an den Sakroiliakalgelenken
- Ziel ist es, herauszufinden in wie weit mittels MRT eine valide Aussage über strukturelle Veränderungen an den SIG im Vergleich zur Radiographie (CR) und Computertomographie (CT) gelingt. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung von Patienten mit axSpA vs. eine Kontrollgruppe. Es wurde zudem eine spezielle 3D VIBE MR-Sequenz genutzt. Es konnte gezeigt werden, dass sich die spezifischen Veränderungen mittels CR, CT und MR nachweisen lassen. Mittels MRT wurden gegenüber der CT signifikant mehr Erosionen in der Altersgruppe <45J und einer Krankheitsdauer von <3J detektiert. Bei Patienten >45J oder mit einer Krankheitsdauer >3J ergaben sich keine Unterschiede. Die lineare Regression zeigte eine Überlegenheit der MRT bei der Detektion von Erosionen bei jungen Patienten und einer kurzen Krankheitsdauer gegenüber der CT, insbesondere mit der VIBE. Das MRT ist ein verlässliches Verfahren für den Nachweis von strukturellen Veränderungen, speziell von Erosionen und ist der CT ebenbürtig.