Die zementfreie modulare Titanstabarthrodese des Kniegelenkes als salvage Operation der periprothetischen Infektion

Retrospektiv wurden 206 Patientenfälle analysiert, die eine Kniegelenksversteifung erhielten. Demographische und behandlungsspezifsche Daten wurden analysiert, Komplikationen wie Infektpersistenz, Frakturen, Lockerungen und Materialversagen wurden herausgearbeitet. Bei 35,4% aller Patienten war einer erneute Operation notwendig. Bei 24,8% der Patienten konnte keine Infektsanierung erreicht werden. Bei 27,7% aller Patienten war eine plastische Weichteildeckung notwendig. Signifikanten Einfluss zur Infektpersistenz war eine polymikrobielle Infektion und ein BMI > 35kg/m2. Die polymikrobielle Infektion (25,1%), Enterokkennachweis (16,5%) und plastisch-chirurgische Verfahren (27,7%) scheinen die hohe Infektpersistenz zu erklären. Diese Arbeit konnte den Verlauf bei zweizeitigem Vorgehen einer periprothetischer Infektion mit anschließender Versteifung aufgrund der hohen Patientenanzahl detailliert darstellen.

Metadaten
Author:	Martin Schulte GND
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-64863
DOI:	https://doi.org/10.13154/294-6486
Referee:	Thomas Armin Schildhauer ORCiD GND, Christian Götze GND
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2019/07/01
Date of first Publication:	2019/07/01
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:	2019/05/21
Creating Corporation:	Medizinische Fakultät
GND-Keyword:	Kniegelenk; Arthrodese; Arthritis; Sepsis; Lappenplastik
Institutes/Facilities:	Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Chirurgische Klinik und Poliklinik
Dewey Decimal Classification:	Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

RUB » Bibliotheksportal