Ausgleich der fehlenden Inkretinstimulation der Insulinsekretion durch Exogenes GLP-1 [7-36 Amid] bei der parenteralen Ernährung

  • Die parenterale intravenöse Infusion von Nahrungsbestandteilen umläuft die physiologische Darmpassage und führt zu einem Ausfall der Sekretion insulinotroper Darmhormone und oft zu Hyperglykämien. Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob intravenös appliziertes GLP-1 in der Lage ist, diese zu normalisieren. 9 Patienten, die unter laufender vollständiger totaler parenteraler Ernährung im "steady state" Blutzuckerwerte > 150 mg/dl aufwiesen, erhielten exogen appliziertes GLP-1[7-36 Amid], worunter die Plasmaglukosekonzentrationen signifikant abfielen. Fazit: Eine unter totaler parenteraler Ernährung auftretende Hyperglykämie kann durch exogene Applikation von GLP-1 verbessert werden. Gerade im intensivmedizinischen Bereich stellt das in einer Standarddosis als kontinuierliche intravenöse Infusion verabreichte GLP-1 eine praktikable therapeutische Option zur Erreichung einer guten Kontrolle des Glukosestoffwechsels ohne Hypoglykämiegefahr dar.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Jörg Walberg
URN:urn:nbn:de:hbz:294-12804
Referee:Michael NauckORCiDGND, Steffen Georg HeringGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2005/04/11
Date of first Publication:2005/04/11
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2004/12/07
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Glucagon-related-peptides; Inkretin; Hyperglykämie; Intensivtherapie; Diabetes mellitus
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht