Die Klassifikation der interstitiellen Pneumonien aus pathologisch-anatomischer und klinischer Sicht

  • Die bisherigen Klassifikationen der idiopathischen interstitiellen Pneumonien (IIP) wurden durch einen interdisziplinären Konsensus revidiert. Hier wurde der klinische Nutzen dieses Konsensus überprüft. Es wurden 103 Fälle von interstitieller Lungenerkrankung identifiziert und histologisch und klinisch retrospektiv nach der neuen ATS/ERS-Klassifikation beurteilt. Wir fanden 63 Fälle mit IIP, davon 43% der Fälle mit idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF), 10% mit respiratorischer Bronchiolitis mit interstitieller Lungenerkrankung, 5% mit desquamativer IP, 22% mit nicht-spezifischer IP, 16% mit Bronchiolitis obliterans mit organisierender Pneumonie und 5% mit lymphozytärer IP. Ungünstige Prognosemarker waren ein männliches Geschlecht (p=0,017), höheres Lebensalter (p=0,012), und niedrige Lymphozytenzahl in der BAL (p=0,022), wobei die IPF die schlechteste Prognose hat. Hier konnten erstmals in einer deutschen Studie die jüngsten Ergebnisse der internationalen Literatur bestätigt werden.

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Metadaten
Author:Heike Maria MüllerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-12721
Referee:Dirk TheegartenGND, Albrecht BufeORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2005/04/05
Date of first Publication:2005/04/05
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2004/06/22
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Lungenentzündung; Fibrose; Institielle Lungenkrankheit; Bronchiolitis
Institutes/Facilities:Institut für Pathologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht