Verändertes Interaktionsverhalten Alkoholabhängiger als Indikator für erfolgreiche Rehabilitation

  • Bei alkoholabhängigen Patienten liegt ein direkt beobachtbares dysfunktionales Interaktionsverhalten vor, von dem angenommen wird, daß es die hohen Rückfallquoten bedingt. Dieses Verhalten läßt sich erfassen und als Prognosefaktor einer Langzeitentwöhnungsbehandlung verwenden. Unterschiedliche Selbstkonzeptmerkmale tragen damit zu der Entwicklung des dysfunktionalen Interaktionsverhaltens und der Alkoholabhängigkeit bei. Damit liegt ein Erkenntnisgewinn über das dysfunktionale Interaktionsverhalten alkoholabhängiger Patienten vor, das die Behandlung erschwert und zu häufigem Rückfallverhalten führt. Die Erfassung des in der Therapie veränderten Interaktionsverhaltens ermöglicht eine Prognose von Therapieerfolg zu einem Katamnesezeitpunkt sechs Monate Therapieabschluß. Als Methoden dienen die Beurteilung mit der Beobachtungsskala \(\textit {Bochumer Bearbeitungs- und Beziehungsskalen (BBBS)}\), auf Tonband aufgezeichnete Therapiegespräche und eine Fragebogenbatterie zur Selbstbeschreibung.

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Metadaten
Author:Joachim M. Stengel
URN:urn:nbn:de:hbz:294-10018
Referee:Rainer SachseGND, Ulrike WillutzkiGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2004/02/26
Date of first Publication:2004/02/26
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2003/12/11
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Psychotherapie; Alkoholismus; Rückfall; Interaktionsspiel
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht