Kognitive Veränderungen bei Alkoholismus und Depression

  • Alkoholismus ist mit einer Reihe zerebraler Veränderungen assoziiert. Diese gehen mit einer Vielzahl kognitiver Beeinträchtigungen einher. Zur Erklärung der Mechanismen der neuropsychologischen Defizite sind in der Vergangenheit verschiedene Modelle entwickelt worden. Die Interpretation der aktuellen Befundlage zu den konkurrierenden Erklärungsmodellen ist jedoch nach wie vor uneinheitlich, und wird v.a. durch Depressionen, wie sie häufig im Rahmen von Alkoholismus auftreten, erschwert. Daher wurden in der vorliegenden Untersuchung depressive und nicht-depressive Alkoholiker, Patienten mit primärer Depression und gesunde Kontrollpersonen mithilfe einer umfassenden neuropsychologischen Testbatterie untersucht. Die Analysen zeigten, dass Alkoholiker und depressive Patienten exekutive, affektive sowie Gedächtnisprobleme aufweisen. Insgesamt kann man aufgrund der Befundlage die Frontallappenhypothese favorisieren.

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Metadaten
Author:Jennifer Uekermann
URN:urn:nbn:de:hbz:294-4732
Referee:Irene DaumGND, Hans-Georg BosshardtGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2002/02/26
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Neuropsychologie; Kognitive Störung; Neuropsychologischer Test; Stirnhirn; Gedächtnis
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht