Periprozedurale und morbiditätsbezogene Letalität nach Herzschrittmacher- und ICD-Implantation

  • Anhand der Datensätze zur Qualitätssicherung und der Fragebögen zum "Strukturierten Dialog" erfolgte eine Analyse der stationären Todesfälle nach Herzschrittmacher- (HSM) und ICD-Implantation. Ergebnisse: Während des stationären Aufenthalts starben 1,4% der HSM-P und 0,6% der ICD-P. Die prozedurbezogene Letalität betrug 0,035% bei den HSM-P und 0,033% bei den ICD-P. Schlussfolgerung: Todesfälle nach HSM- und ICD-Implantation sind seltene Ereignisse. Der allergrößte Teil der Todesfälle (>99%) trat im Rahmen schwerer Begleiterkrankungen auf. Hierbei sind ca. 5% der Implantationen aufgrund der limitierten Überlebensprognose der Patienten und ca. 20% aufgrund schwerer Begleiterkrankungen zu hinterfragen. Bei vorgenannten Fällen sollte eine größere Zurückhaltung bei der permanenten HSM- und ICD-Implantation geübt werden.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Dimitrios PanteloglouGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-42677
Subtitle (German):Analyse der Qualitätssicherungsdaten NRW 2006-2012
Referee:Bernd LemkeGND, Andreas MüggeORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2015/01/13
Date of first Publication:2015/01/13
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2014/11/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Herzschrittmacher; Letalität; Defibrillator; Todesfall; Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht