Morphologische makrovaskuläre Veränderungen beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom Typ I gezeigt anhand erhöhter Intima-Media-Dicke

  • Der Pathomechanismus des komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) ist noch nicht vollständig geklärt, vaskuläre Dysfunktionen scheinen aber involviert zu sein. Bislang existieren keine Studien zu veränderter Morphologie von makrovaskulären Gefäßen bei Patienten mit CRPS. In dieser Studie wurde unter Verwendung von hoch-auflösendem Ultraschall die Intima-Media-Dicke (IMT) der Arteria carotis communis, der Arteria brachialis und der Arteria radialis an 17 Patienten mit CRPS, 17 Patienten mit peripherer Nervenläsion und 22 schmerzfreien Kontrollen gemessen. Die Patienten mit CRPS zeigten im Vergleich zu der schmerzfreien Kontrollgruppe signifikant höher Werte der IMT im Bereich der Arteria brachialis unilateral und Arteria radialis bilateral. Die Arteria carotis communis wies keine Veränderungen auf. Die hier erstmalig gezeigten morphologischen makrovaskulären Veränderungen könnten das Resultat inflammatorischer Prozesse sein und bieten möglicherweise Ansatzpunkte für Therapien.

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Metadaten
Author:Nicola Treder
URN:urn:nbn:de:hbz:294-40635
Referee:Christoph MaierORCiDGND, Uwe SchirmerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/04/29
Date of first Publication:2014/04/29
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2014/01/28
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Entzündung; Ultraschall; Schmerz; Gefäßwand; Arteria radialis
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht