Kontinuierliche Blutgasanalyse, autonome und linksventrikuläre Funktion bei simulierter Schwerelosigkeit durch Kopftieflagerung von - 6°
- Ziel der Arbeit ist die Erfassung und Analyse von Daten, welche das Verhalten der autonomen Funktion und der transkutan gemessenen Blutgase bei gleichzeitigem Bezug auf echokardiographisch erhobene Daten der Hämodynamik in simulierter Schwerelosigkeit präsentieren. Es wurden die Herzfrequenzvariabilität und die transkutanen Blutgase bei 25 Probanden während Ruhe und 30 Minuten Kopftieflagerung (- 6°) gemessen. Gleichzeitig erfolgte echokardiographisch die Bestimmung der Herzdimensionen.
Die Veränderungen der Blutgase könnten auf die unter Schwerelosigkeit vorkommende verbesserte Diffusionskapazität der Lungen und die homogenere Verteilung der Perfusion und Ventilation zurückgeführt werden. Die signifikante Zunahme des Mittelwertes der Herzfrequenzvariabilität lässt auf eine verbesserte autonome Funktion in der Anfangsphase der Schwerelosigkeit schließen.
Übereinstimmend mit anderen Studien ist eine Kopftieflage von - 6° gut geeignet, um die Bedingungen der Nullgravidität zu simulieren.
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