Osteoblastenspezifische Biokompatibilität und mechanische Eigenschaften von etablierten und nicht etablierten Polymeren im Hinblick auf den Einsatz als Schädelimplantat
- Bei der Versorgung von Schädeldefekten haben sich diverse Materialien etabliert. Es besteht weiterhin Optimierungsbedarf hinsichtlich klinisch bereits eingesetzter Polymere. Auch die Suche nach neuen Biomaterialien ist erforderlich.
Die osteoblastenspezifische Biokompatibilität u. mechanische Eigenschaften von etablierten u. nicht etablierten Polymeren im Hinblick auf den Einsatz als Schädeldefektersatz wurden durch eine Biokompatibilitätsstudie und einfache mechanische Versuche getestet.
Es konnte gezeigt werden, dass die noch nicht etablierten Polymere PC, PPS u. PSU biokompatibel sind u. günstige mechanische Eigenschaften aufweisen. Die bereits etablierten Polymere PEEK, PEHD, PEUHMW, PP, PTFE u. PMMA wiesen in den mechanischen Versuchen zum Teil deutlich ungünstigere Eigenschaften auf.
Die Weiterentwicklung der etablierten Biomaterialien u. die Erforschung der klinisch noch nicht verwendeten Polymere zur Verbesserung der biologischen und mechanischen Charakteristiken sind sinnvoll.