Einfluss von Stickstoffmonoxid induzierter Membranfluidität auf die Differenzierung neuraler Zellen

  • In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass Stickstoffmonoxid (NO) eine erhöhte Membranfluidität Cholesterin-haltiger Lipidmembranen bewirkt. In Fluoreszenzanisotropie- und FRAP-Experimenten führte ein exogen erhöhter NO-Spiegel durch Einsatz des NO-Donors NOC18 zu erhöhter Membranfluidität. In künstlichen proteinfreien Membranmodellen (Liposomen) konnte mittels \( ^{31}\)p-Festkörper-NMR-Spektroskopie und Rasterelektronenmikroskopie demonstriert werden, dass es sich bei diesem Effekt um eine Cholesterin-abhängige NO-Lipidmembran-Interaktion handelt. In Versuchsreihen an differenzierenden PC12-Zellen und neonatalen Neurosphären zeigte sich eine positive Beeinflussung der morphologischen Differenzierung durch NO-Stimulation mit NOC18. Zusammenfassend konnte NO als Stimulans der morphologischen Differenzierung neuraler Zellen identifiziert werden, wobei einer der zugrunde liegenden Mechanismen eine Cholesterin-abhängige positive Stimulation der Membranfluidität ist.

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Metadaten
Author:Sven HippeGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-30664
Referee:Rolf HeumannORCiDGND, Andreas FaissnerORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/02/22
Date of first Publication:2011/02/22
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Chemie und Biochemie
Date of final exam:2011/01/24
Creating Corporation:Fakultät für Chemie und Biochemie
GND-Keyword:Stickstoffmonoxid; Biomembran; Fluidität; Liposom; Differenzierung
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für molekulare Neurobiochemie
Dewey Decimal Classification:Naturwissenschaften und Mathematik / Chemie, Kristallographie, Mineralogie
faculties:Fakultät für Chemie und Biochemie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht