Retrospektive Untersuchung zur Epidemiologie, Ätiologie und Behandlung von Hauttumoren der Nase
- Das Verhältnis Frauen:Männer betrug 1,8:1. Der Altersmedian lag bei 72 Jahren. Die Seiten der Nase waren signifikant häufiger betroffen als die Mitte (p < 0,0001). 41,2% der Patienten hatten multiple kutane Neubildungen. Basaliome stellten 57,1% aller Diagnosen, Keratosen 12,8%, Nävuszellnävi 8,6%, sowie Plattenepithelkarzinome 6,0%. Über 98% der Tumoren wurden exzidiert, in 33,2% wurde nachreseziert. Die Defektdeckung erfolgte in 61,1% durch Nahlappenplastiken, in 18,1% durch Dehnungsplastiken sowie in 17,2% durch Vollhauttransplantate. Die Rezidivquote von Primärtumoren lag bei 13,2%, von Rezidivtumoren bei 24,6%. Es gab keinen Zusammenhang zwischen der Rezidivquote und der Tumorentität (p = 0,324). Postoperative Komplikationen hatten 18,9% der Patienten. Kissenbildungen und ästhetische Korrekturen waren am häufigsten. Das Komplikationsvorkommen hing nicht von der verwendeten Defektdeckung ab (p = 0,11). Zwei immunsuppressiv behandelte Patienten hatten multiple kutane Neubildungen.
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