Wirbelsäulenfrakturen bei Patienten mit Spondylitis ankylosans

  • Problem: Wirbelsäulenfrakturen bei Patienten mit Morbus Bechterew sind selten und immer als hochinstabil zu bewerten. Es gibt wenige Erkenntnisse über Demographie, klinisches Bild, chirurgisches Vorgehen und Komplikationen, welche in der vorliegenden Arbeit untersucht wurden. Ergebnis: 45 Patienten wiesen insgesamt 70 Wirbelkörperfrakturen auf, wobei die untere Hals- und untere Brustwirbelsäule bevorzugt involviert waren. Fast 60 % wiesen zum Operationszeitpunkt neurologische Ausfälle auf. 1/3 der Frakturen wurden initial übersehen. Eine Reoperation bei Pseudarthrose wurde in 16% und bei Implantatfehllage in 9% notwendig. Die Mortalität betrug 18%. Diskussion: Die Behandlung der Wirbelfrakturen bei Morbus Bechterew stellt weiterhin eine Herausforderung dar. Die erschwerte Diagnostik, die hohe Rate an Querschnittslähmungen bei hochinstabilen Frakturen, die hohe Anzahl an Komorbiditäten sowie die erschwerte chirurgische Versorgung bedürfen einem differenzierten chirurgischem Vorgehen.

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Metadaten
Author:Samir Smajic
URN:urn:nbn:de:hbz:294-32411
Subtitle (German):eine retrospektive Analyse mit 45 Patienten
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/11/08
Date of first Publication:2011/11/08
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2011/01/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Bechterew-Krankheit; Fraktur; Wirbelsäule; Wirbelbruch; Pseudarthrose
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht