Kupferatome in Wechselwirkung mit polaren Zinkoxidoberflächen

  • In dieser Arbeit wurden die Bindungseigenschaften einzelner Kupferatome zu den polaren Oberflächen des Zinkoxids mit Hilfe quantenmechanischer Clustermodelle untersucht. Zur Berechnung hochgenauer Bindungsenergien diente unter anderem eine gezielte Weiterentwicklung der Inkrementmethode. Es zeigt sich, dass Kupferatome durch Aufnahme bzw. Abgabe von Elektronendichte in der Lage sind, die polaren Zinkoxid-Oberflächen zu stabilisieren. Sind die ZnO(000-1)- und ZnO(0001)-Oberflächen jedoch bereits durch Protonen bzw. Hydoxidionen stabilisiert, ist weder ein Austausch der Ionen durch Kupferatome noch die Adsorption zusätzlicher Kupferatome zu erwarten. An defektstabilisierten polaren Oberflächen bilden Kupferatome sowohl zu Zink- als auch zu Sauerstoff-Fehlstellen starke Bindungen aus. Dabei entstehen Zentren mit leicht verfügbarer Elektronendichte, die auch in realen Methanolsynthese-Katalysatoren vorkommen und für dessen Aktivität verantwortlich sein könnten.

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Metadaten
Author:Ilka SchmittGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-31877
Subtitle (German):eine quantenmechanische Studie
Referee:Volker StaemmlerGND, Roland A. FischerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/10/17
Date of first Publication:2011/10/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Chemie und Biochemie
Date of final exam:2011/03/11
Creating Corporation:Fakultät für Chemie und Biochemie
GND-Keyword:Zinkoxid; Kupferatom; Methanolherstellung; Ab-initio-Rechnung; Metall-Träger-Wechselwirkung
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für Theoretische Chemie
Dewey Decimal Classification:Naturwissenschaften und Mathematik / Chemie, Kristallographie, Mineralogie
faculties:Fakultät für Chemie und Biochemie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht