Die Begleittherapie mit Glykoprotein IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom ohne ST-Strecken-Hebungen (UAP und NSTEMI), die einer perkutanen Koronarintervention (PCI) unterzogen wurden
- Die Auswirkung einer Begleittherapie mit intravenösen GPA wurde in einem unselektionierten Patientenkollektiv hinsichtlich der hospitalen Mortalität und MACCE sowie der nichttödlichen Komplikationen analysiert.
Die Daten von insgesamt 7104 Patienten aus 38 Krankenhäusern des ALKK-Registers, die im Jahr 2005 wegen eines NSTE-ACS einer PCI unterzogen wurden, sind hinsichtlich des Einsatzes einer Begleittherapie mit einem GPA untersucht worden.
Die Auswertung der Daten zeigt hauptsächlich, dass Patienten mit NSTE-ACS, die einer PCI unterzogen wurden und eine Begleittherapie mit einem GPA erhielten, ein signifikant erhöhtes Risiko für intraprozedurale bzw. nicht-prozedurbedingte Komplikationen und die kombinierten Hauptendpunkte haben.
Für eine Begleittherapie mit einem GPA bei Patienten mit NSTE-ACS, die einer PCI unterzogen werden, muss eine sorgfältige individuelle Risikostratifizierung erfolgen, die sowohl die bestehenden Blutungsrisiken als auch den zu erwartenden Nutzen berücksichtigt.
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