Verlaufsuntersuchungen bei Patienten mit stentgeschützter perkutaner transluminaler Angioplastie symptomatischer und asymptomatischer Stenosen der extracraniellen Arteria carotis interna
- Häufig Ursache von Schlaganfall und Behinderung ist die ACI-Stenose, die etabliert mit Karotis-TEA behandelt wird, seit den 80er Jahren alternativ mit PTA und Stent. Die Studienlage zeigt bisher keinen signifikanten Vorteil über den Goldstandard der Operation. Von 2000-2004 mit PTA behandelte Patienten sollen statistisch analysiert werden.
\(\bf Methode:\) Retrospektiv werden Daten zur Basisstatistik, Stenosegrad und Verlauf erhoben, eigene Untersuchungen zu Anamnese, neurologischen Status und Dopplerbefund. Die Auswertung erfolgt in deskriptiver Statistik und Anova-Analysen.
\(\bf Ergebnis:\) 135 Personen erhalten 146 Angioplastien. Daten zu 88 Patienten (65,2%) sind vollständig. Die periprozedurale Komplikationsrate beträgt 6,2%, die Restenoserate 11,5%, davon treten 54,5% innerhalb 9 Monate auf.
\(\bf Diskussion:\) Der Vergleich mit den aktuellen Studien kann ähnliche Komplikationsraten für die Carotis-PTA der eigenen Population zeigen, signifikanter Risikofaktor für Restenosen ist Nikotinkonsum.