Welche Rolle spielen psychosoziale Risikofaktoren in der hausärztlichen Versorgung akuter und subakuter unspezifischer Rückenschmerzen

Die vorliegende Studie untersucht, ob psychosoziale Risikofaktoren auf Patientenseite, die bekanntermaßen bei der Chronifizierung unspezifischer Rückenschmerzen eine bedeutende Rolle spielen, von Hausärzten frühzeitig erkannt werden und Diagnostik und Therapie beeinflussen. In 5 Hausarztpraxen wurden innerhalb eines Jahres bei 52 Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen sämtliche anamnestischen Daten sowie diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen über 4 Wochen dokumentiert. Daneben unterzogen sich alle Patienten im Rahmen des Erstkontaktes einer telemedizinischen Version des "Screenings psychosozialer Risikofaktoren" (tpdsSPR). Bezüglich dieser Testergebnisse waren die Behandler verblindet. Sowohl bei Erstkontakt als auch nach vier Wochen konnten die ärztlichen Behandler psychosoziale Risikofaktoren ihrer Patienten nicht zuverlässig einschätzen und es zeigten sich keine Unterschiede in Diagnostik und Therapie bei Patienten mit und ohne psychosoziale Risikofaktoren.

Metadaten
Author:	Irmgard Streitlein-Böhme
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-28516
Subtitle (German):	beeinflussen sie Diagnostik und Therapie?
Referee:	Monika Hasenbring ORCiD GND, Ursula Sehrt-Ricken
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2010/07/16
Date of first Publication:	2010/07/16
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:	2010/04/22
Creating Corporation:	Medizinische Fakultät
GND-Keyword:	Rückenschmerz; Psychosoziale Belastung / Risikofaktor; Allgemeinmedizin; Chronische Krankheit / Risiko; Hausarzt / Diagnostik
Dewey Decimal Classification:	Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

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