Magnetresonanztomographische Vermessung der Substantia nigra mit Inversion-Recovery-Sequenzen in der klinischen Routine bei idiopathischen Parkinson-Syndromen
- Problem:
Die Diagnose eines idiopathischen Parkinson-Syndromes ist vom klinischen Befund bestimmt, Fehldiagnosen sind häufig. Deshalb sollte überprüft werden, ob es mit Inversion-Recovery-Sequenzen gelingt, Probanden von Patienten mit idiopathischen Parkinson-Syndromen zu differenzieren.
Methode:
Es wurden 15 Probanden und 35 Patienten untersucht und die Substantia nigra vermessen. Die Daten der Probanden und Patienten wurden mit dem Mann-Whitney-U-Test verglichen.
Ergebnis:
Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede der Signalintensitäten zwischen den idiopathischen Parkinson-Syndromen und dem Normalkollektiv, bei den Patienten waren die Signalintensitäten signifikant höher. Die dorsale Breite der Substantia nigra war bei Parkinson-Patienten signifikant geringer als die des Vergleichskollektivs.
Es konnte also gezeigt werden, dass sich mit Hilfe von Inversion-Recovery-Sequenzen Gesunde von Patienten mit idiopathischen Parkinson-Syndromen differenzieren lassen.