Differenzen sporadischer und epidemischer MRSA detektiert durch subtraktive DNA-Hybridisierung und In-silico-Hybridisierung

  • Es gibt MRSA-Epidemiestämme, die sich grenzenlos ausbreiten, während andere verdrängt werden oder nur sporadisch bleiben. Ein epidemischer Virulenzfaktor konnte bislang nicht gefunden werden. Diese Arbeit vergleicht epidemische und sporadische Stämme auf genomischer Ebene. Eine Subtraktionshybridisierung konnte nur speziell epidemische DNA-Fragmente amplifizieren, die Homologiesuche in Blast ergab als möglichen Faktor eine Phe-tRNA-Synthetase. Eine In-silico-Hybridisierung des fragmentierten Genom von n315 über Blast ergab 52 Subsequenzen mit möglichen Faktoren. Die Überprüfung von 5 Subsequenzen in 50 sporadischen Stämmen mittels Dot-Blot-Hybridisierung zeigte kein einheitliches Muster. 9 Stämme reagierten mit keiner Sonde, 3 Stämme reagierten mit allen Sonden. Es konnte kein einzelner Faktor gefunden werden, wahrscheinlich sind mehrere Faktoren für die Ausbreitungsfähigkeit zuständig. Ambulant und nosokomial erworbene MRSA besitzen wahrscheinlich unterschiedliche Virulenzfaktoren.

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Metadaten
Author:Stephanie RichterGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-26994
Referee:Sören GatermannGND, Hans-Jürgen StreckertGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2009/12/18
Date of first Publication:2009/12/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2009/10/27
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Staphylococcus aureus; Virulenzfaktor; Restriktionsanalyse; Slot-Blot-Hybridisierung; Online-Recherche
Institutes/Facilities:Medizinische Fakultät, Abteilung für Medizinische Mikrobiologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht