Japanese emigration to Manchuria

  • Zwischen 1932 und 1945 wanderten circa 300.000 Japaner vorwiegend aus ländlichen Gebieten in den von der japanischen Armee kontrollierten Staat Manzhouguo/Mansh\(\hat{u}\)koku in Nordost China aus. Entgegen der bislang üblichen Forschungspraxis, die diese Auswanderung aus der Perspektive ihrer zentralen Steuerung durch die japanische Regierung betrachtet, untersucht diese Dissertation den Einfluss politischer Akteure auf der lokalen Ebene. Es wird gezeigt, dass die Teilnahme am Regierungsprogramm zur Auswanderung in ein Schwesterdorf in der Mandschurei durch "Dorfteilung" nur in den Gemeinden wenigstens teilweise erfolgreich war, in denen lokale Aktivisten sich die Regierungspolitik zunutze machten um ihre eigene, oft vom Agronationalismus geprägte Agenda zu verfolgen. Das Ziel der Arbeit ist eine differenzierte Analyse der Umsetzung einer national geplanten Mobilisierungskampagne auf den unteren Ebenen.

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Metadaten
Author:Anke SchererGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-22564
Subtitle (English):local activists and the making of the Village-Division Campaign
Referee:Regine MathiasGND, Heiner RoetzGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2008/07/17
Date of first Publication:2008/07/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Ostasienwissenschaften
Date of final exam:2006/06/28
Creating Corporation:Fakultät für Ostasienwissenschaften
GND-Keyword:Mandschurei; Auswanderung; Weltkrieg (1939-1945); Sozialgeschichte (1930 – 2000); Wirtschaft / Geschichte
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte Asiens
faculties:Fakultät für Ostasienwissenschaften
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht