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Ferdinand Stebner

• Die vorliegende Dissertation ist das Ergebnis eines umfassenden Forschungsprojektes zum Lernen mit Animationen und ihrer Wechselwirkung mit lernrelevanten Drittvariablen. Animationen sind nicht per se lernförderlicher als Standbilder (Höffler & Leutner, 2007), die Ergebnisse dreier Experimente bestätigen jedoch eine kompensierende Wirkung von Animationen in Bezug auf das räumliche Vorstellungsvermögen und die Motivation der Lernenden, sowie auf das Vorhandensein und den Inhalt synchronisierter Sprachausgaben. Im Bereich des räumlichen Vorstellungsvermögens wird ein neu entwickelter Test verwendet, der die Fähigkeit misst, statische Informationen mental in eine logische Reihenfolge zu bringen. Darüber hinaus wird ein Modell hergeleitet, das die Rolle der Motivation durch die Verknüpfung mit theoretischen Annahmen der \(\textit {Cognitive Load Theory}\) beschreibt. In diesem Zusammenhang wird die mentale Anstrengung als Mediator zwischen aktueller Motivation und Lernergebnis empirisch bestätigt.
• This dissertation is the result of a detailed study on animations and their potential to compensate dispositional learner weaknesses. Animations do not generally lead to higher learning outcomes than static pictures (Höffler & Leutner, 2007), yet the three experiments conducted for this study confirm the existence of compensator effects of animations on spatial ability and motivation of the learner as well as on the presence and content of combined narrations. Furthermore, a newly developed test of spatial ability was used, which measures the mental ability to logically order static information. In addition, a model combining motivation with theoretical assumptions of cognitive load theory (Sweller, 1988), is established. On this basis, mental effort is empirically confirmed as a mediator between current motivation and learning outcome.