Verlaufskontrolle maligner Markrauminfiltrationen mittels semi-automatischer Volumenmessung in der MS-CT
- In 290 CT-Bildserien von 62 Patienten mit Wirbelsäulenfiliae wird untersucht, ob der Progress ossärer Metastasen der BWS und LWS mittels Volume© Software-Assistenten sicher zu diagnostizieren ist.
Der Nachweis des Progresses bei osteoblastischen oder -lytischen Metastasen wird in definierten Abschnitten der Wirbelsäule durch Messung von Volumen, mittlerer Dichte und Standardabweichung der mittleren Dichte ermittelt. Zudem wird untersucht, ob die Messungen eine Aussage bei gemischt osteolytisch-osteoblastischen Filiae erlauben. Als Referenzmethode dient die visuelle Bewertung des Metastasenfortschrittes.
Zur Nachweisbarkeit des Progresses osteoblastischer Filiae ergeben sich: Sensitivität: 83,1%; Spezifität: 67,7%; Genauigkeit: 73,6%.
Zur Nachweisbarkeit des Progresses osteolytischer Filiae ergeben sich: Sensitivität: 82,9%; Spezifität: 71,4%; Genauigkeit: 74,6%.
Durch die Messung der Standardabweichung der mittleren Dichte kann ein Progress bei gemischten Metastasen gezeigt werden.