Die klinische Bedeutung der biliären Mikrolithiasis

  • Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen Dyspepsie und biliärer Mikrolithiasis (ML) sowie ihre Therapien. 75 Pat. mit unklarer Dyspepsie wurden in die Studie eingeschlossen. 7 dyspeptische Symptome wurden initial, nach 6 und nach 12 Mon. erfasst. 24 Pat. wurden einer ERCP zugeführt. Es zeigte sich bei 11 Pat. (45,8%) eine ML, bei 4 Pat. (16,7%) eine Sphinkter-Oddi-Dysfunktion (SOD). Eine ML und SOD fand sich bei 3 Pat. (12,5%), bei 6 Pat. (25%) war die ERCP unauffällig. Rechtsseitige Oberbauchschmerzen waren bei Pat. mit einer ML signifikant häufiger Hauptsymptom. 11 Pat. mit ML wurden entweder einer invasiven Therapie zugeführt (Cholecystektomie n = 3, EPT n = 1) oder mit UDCA behandelt (n = 7). Alle invasiv behandelten Pat. wurden beschwerdefrei, dagegen nur einer der konservativ behandelten Pat.. Eine ML kann rezidivierende rechtsseitige Oberbauchschmerzen verursachen. Eine Cholecystektomie oder endoskopische Papillotomie scheint effektiver zu sein als eine Behandlung mit UDCA.

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Metadaten
Author:Christine Stanull
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9249
Subtitle (German):prospektive Studie zur Einschätzung der Klinik und Therapie
Referee:Boris PfaffenbachGND, Anton GillessenGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/12/04
Date of first Publication:2003/12/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/11/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Bauchschmerz; Dyspepsie; Endoskopische Papillotomie; Ursodeoxycholsäure; ERCP
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht