Sozial erwünschte Antworttendenzen bei der Bewerberauswahl mit Persönlichkeitsfragebögen

  • Zur Prüfung der Frage, ob sozial erwünschten Antworten ein \(\it {Editing-}\) oder ein \(\it {Korrektur-Prozess}\) (HANNOVER, 1997) zugrunde liegen könnte, wurden zwei Testverfahren in eine Online-Form transformiert und Personen in einer fiktiven Bewerbungssituation als auch in einer Situation ohne Bewerbungsbezug vorgegeben (\(\it {within-subject-design}\); N = 613 bzw. N = 1823). Nach Auswertung der Daten mit Hilfe der probabilistischen Testtheorie zeigt sich, dass sozial erwünscht antwortende Personen sich in der fiktiven Bewerbungssituation so verhalten, wie es durch einen \(\it Editing\)-Prozess vermutet werden kann. Ferner wurden Anforderungsprofile, die weniger extreme Merkmalsausprägungen fordern, mit der Top-Down-Selektionsstrategie (Douglas, McDaniel & Snell, 1996) verglichen, wobei sich im Hinblick auf die genutzten Kriterien eine Überlegenheit der erstgenannten Anforderungsprofile ergibt. Abschließend wurde ein Modell entwickelt und sozial erwünschtes Antwortverhalten mittels dreier Parameter simuliert.

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Metadaten
Author:Helge ThiemannGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-18688
Referee:Heinrich WottawaGND, Bernhard ZimolongGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/03/06
Date of first Publication:2007/03/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2006/12/19
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Soziale Erwünschtheit; Persönlichkeitstest; Selbstbild; Probabilistische Testtheorie; Bewerbung
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht