Polymorphe Enzyme als Risikofaktoren bei Kolon- und Rektumkarzinompatienten aus einer Region der Montanindustrie

  • Patienten mit einem Kolon- oder Rektumkarzinom sowie eine Kontrollgruppe waren hinsichtlich beruflicher und ausserberuflicher Risikofaktoren zu untersuchen. Die Patienten wurden mittels eines Fragebogens befragt. Die Genotypen der polymorphen Enzyme N-Acetyltransferase 2 (NAT2) und Glutathion-S-Transferase M1 (GSTM1) wurden mittels PCR bestimmt. Der Anteil der schnellen Acetylierer (SA) lag bei 35 % bei den Kolonkarzinompatienten, 47 % bei den Rektumkarzinompatienten und 42 % in der Kontrollgruppe. Der Anteil der SA mit einem Karzinom im Kolon aszendens war mit 10 % deutlich erniedrigt. Der Anteil des GSTM1-0/0-Genotyps betrug 53 %, bei den Kolonkarzinompatienten, 46 % bei den Rektumkarzinompatienten und 47 % bei der Kontrollgruppe. Es fand sich keine Überrepräsentation von Berufen der Montanindustrie. Bei Malern war das Erkrankungsrisiko für kolorektale Karzinome erhöht.

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Metadaten
Author:Hermann Caspar RömerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-18562
Referee:Klaus GolkaGND, Richard ViebahnORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/02/21
Date of first Publication:2007/02/21
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2007/01/30
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Dickdarmkrebs; Enzymstoffwechsel; Polymorphismus; Risikofaktor; Montanindustrie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht