Die Bedeutung von Homocystein für cerebrovaskuläre und hirnatrophische Veränderungen bei Morbus Parkinson
- Bei Parkinsonpatienten finden sich signifikant erhöhte Homocysteinspiegel. Da bereits eine milde Hyperhomocysteinämie als Risikofaktor für Atherosklerose gilt, sollte retrospektiv aufgezeigt werden, ob ein Zusammenhang zwischen erhöhten Plasmahomocysteinspiegeln und cerebrovaskulären bzw hirnatrophischen Gefäßprozessen bei Parkinsonpatienten besteht. Bei 83 Parkinsonpatienten wurden CT/NMR Befunde nach den morphologischen Kriterien Hirnatrophie, lakunäre Läsionen und Leukencephalopathie ausgewertet und mit den Homocysteinplasmaspiegeln korreliert. Die Untersuchung des Parameters Leukencephalopathie (p=0,02), als auch die Zusamenfassung der morphologischen Kriterien lakunäre Läsionen und Leukencephalopathie (p=0,04), zeigte signifikante Erhöhungen der Plasmahomocysteinwerte bei Parkinsonpatienten mit pathomorphologischem Befund gegenüber den Kontrollgruppen. Möglicherweise verantwortet eine medikamentöse Antiparkinsontherapie mit L-Dopa einen Anstieg der Homocysteinplasmawerte.
Author: | Michael RüttingerGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-10274 |
Referee: | Wilfried KuhnGND, Horst PrzuntekGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2004/04/15 |
Date of first Publication: | 2004/04/15 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2004/01/22 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Hirngefäßkrankheit; Homozythinämie; Parkinsonismus; L-Dopa; Folsäure |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |