Relevanz der Magnetresonanztomographie in der Mammakarzinom-Diagnostik unter Berücksichtigung histopathologischer Korrelate im Rahmen der Indikationsstellung zur intraoperativen Radiotherapie
- \(\bf Ziel\)
Retrospektive Prüfung der Validität der Magnetresonanztomographie (MRT) in der Indikationsstellung zur intraoperativen Boost-Bestrahlung (IOERT) und Untersuchung der intraoperativen Entscheidungsfindung.
\(\bf Methode\)
Histologisch gesichertes Mammakarzinom (n=209). MRT und MRT-gesteuerte Drahtmarkierung von Herdläsionen. Cavity-shaved-Methode, histopathologische Schnellschnittdiagnostik (SSD) und konventionelle Aufarbeitung.
\(\bf Ergebnis\)
Intraoperative Entscheidung gegen IOERT (n=40): 35\(\%\) ungeeignete operative Voraussetzungen, 37,5\(\%\) Tumorzellnachweis in Präparaträndern in SSD, 17,5\(\%\) Malignität in markierten Läsionen.
\(\bf Diskussion\)
Durch Interaktion von Cavity-shaved-Methode und SSD geringer Einfluss der MRT auf intraoperative Entscheidung. MRT seitdem nur bei Pat. mit schwer beurteilbarem Brustdrüsengewebe.