Development of a multichannel dispersion interferometer for measurements of the plasma density distribution after massive gas injection and during the runaway electron phase in TEXTOR

  • Die schnelle Gasinjektion ist eine bewährte Methode zur Abschwächung der thermischen und elektromagnetischen Belastungen durch eine Disruption in einem Tokamak. Die Entstehung von hochenergetischen Runaway-Elektronen kann entsprechend theoretischer Modelle durch eine deutliche Erhöhung der Elektronendichte verhindert werden. In gezielt herbeigeführten Disruptionen am Tokamak TEXTOR wurde der Einfluss von injizierter Menge und Gasart auf die Runaway-Erzeugung untersucht. Die Elektronendichte wurde mit einem speziell entwickelten Dispersionsinterferometer gemessen. Die verlässliche Unterdrückung der Runaway-Entstehung wurde durch rechtzeitige Injektion einer bestimmten Gasmenge vor dem Stromabbruch erreicht, die bis zu einer Größenordnung kleiner als theoretisch vorhergesagt ist. Der Vergleich von He, Ne und Ar zeigt, dass mit Ne die benötigte Gasmenge minimal ist. Dies lässt sich durch den unterschiedlichen Einfluss der Gase auf die Zeitskalen der Disruption erklären.

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Metadaten
Author:Andrey LvovskiyGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-46371
Referee:Bernhard UnterbergORCiDGND, Henning SoltwischGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2016/03/01
Date of first Publication:2016/03/01
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Physik und Astronomie
Date of final exam:2015/07/14
Creating Corporation:Fakultät für Physik und Astronomie
GND-Keyword:Plasmaphysik; Magnetischer Einschluss; Runaway-Elektron; Interferometrie; Disruptionen
Dewey Decimal Classification:Naturwissenschaften und Mathematik / Physik
faculties:Fakultät für Physik und Astronomie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht