Strauss bei Stress?
- Positive Effekte von Musik auf den Körper sind bereits bekannt. Hinsichtlich kardiovaskulärer Parameter war bislang unklar, welche Unterschiede im Einfluss verschiedener Musikstile bestehen. 120 Probanden wurden unter Beschallung mit Mozart, Strauss und ABBA bzw. in einer Kontrollgruppe unter Ruhe hinsichtlich Herzfrequenz, Blutdruck und Kortisolspiegel untersucht und zu Musikhörverhalten und -empfinden befragt. Vor allem unter den klassischen Musikrichtungen treten kardiovaskulär beruhigende Effekte auf: Blutdruck und Herzfrequenz sinken unter Mozart und Strauss signifikant ab. Die Analyse der Kortisolspiegel weist darüber hinaus einen der Ruhe überlegenen Effekt der Musik nach: Kortisol fällt unter Musik signifikant stärker als in Ruhe. Außerdem spielen Emotionen, Hörerfahrung und die musikalische Vorbildung eine Rolle. Bestimmte Musikstile können demnach gezielt genutzt werden. Zukünftig kann die positiv wirkende Beschallung in der Therapie erkrankter Patienten untersucht werden.
Author: | Gabriele VoitGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-46121 |
Subtitle (German): | Der Einfluss verschiedener Musikstile auf das Herz-Kreislauf-System beim Menschen ; Eine prospektive, randomisierte Studie |
Referee: | Hans‑Joachim TrappeGND, Peter GreweGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2016/02/23 |
Date of first Publication: | 2016/02/23 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2015/06/25 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Klassik; Musik; Mozart, Wolfgang Amadeus; Herz; Kreislauf |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |